Gemeinsam mit Angela Piplak spazieren wir durch das Kleingartengebiet in der Waller Feldmark, welches während der Industrialisierung entstanden ist, damit sich die Arbeiterfamilien mit zusätzlichen Nahrungsmitteln versorgen konnten. Außerdem dienten die Kleingärten als Ausgleich zu den beengten Wohnverhältnissen. Seit den 1920er Jahren wurde in den Parzellen auch gewohnt, legal war dies in den seltensten Fällen. Das hat sich bis heute, von Ausnahmen abgesehen, nicht geändert. Auf dem Rundgang begeben wir uns auf die Spuren des Wohnens in der Waller Feldmark, begegnen unter anderem Landbuden, Kaisenhäusern, hören Zeitzeugen zu, werfen einen Blick auf die Waller Fleetkirche und besuchen das Kaisenhausmuseum.
Angela Piplak ist Kulturwissenschaftler:in, studierte in Bremen und Sunderland, GB und arbeitete als Museumspädagog:in sowie als Kunst-, Kultur- und Geschichtsvermittler:in und Kurator:in. Unter anderem war Angela Piplak von 2012 bis 2014 Geschaftsführer:in des Künstlerhaus Bremen und Leiter:in des Hauswirtschaftsmuseum Köksch un Qualm in Bremen-Lesum. Seit 2016 ist Angela Piplak Leiter:in des Geschichtskontors im Kulturhaus Walle Brodelpott. Außerdem ist Angela Piplak sachkundige Bürger:in im Kulturausschuss sowie Kontaktperson für Kunst im Öffentlichen Raum im Beirat Walle.
Angaben zu den Positionen 1 Hagenweg 2 Waller Fleet 3 Kanarienweg / Eck Waller Damm 4 Verfallenes Kaisenhaus 5 Fleetkirche 6 Zaunkönigweg 7 Behrensweg 8 Kaisenhausmuseum
Über WALK AND TALK Wir alle bewegen uns in öffentlichen, meist städtischen Räumen – auf unseren Wegen von A nach B, beim Flanieren oder auch beim ziellosen Umherlaufen. Die Wege, Straßen und Umgebungen erzählen unterschiedliche Geschichten und sind Teil einer ebenso gemeinsamen wie desperaten, (stadt-)historischen Erzählung. Dabei steht Stadtraum stellvertretend für Orte der Begegnung, Möglichkeitsräume, Ab- bzw. Ausgrenzung oder Safe-Spaces, für Orte des Umdenkens, der kleinen Utopie, der Selbstversorgung, Naherholung, Freizeit, des künstlerisch-forschenden Impulses u.v.m. In unserer kommenden dreiteiligen Veranstaltung WALK AND TALK wollen wir gemeinsam mit euch in den Stadtraum gehen und uns auf historische, politische, künstlerische und queer-feministische Spuren begeben. Dabei rückt Bremen als Stadt und als Ort der Reihe FORMAT ins Zentrum und wird selbst zum Gegenstand der Untersuchung. An drei Sonntagen nehmen wir euch mit auf 90-minütige Stadtspaziergänge, bei denen wir uns unterschiedlichen Orten und Geschichten annähern oder gar selbst Teil davon werden.
Über FORMAT: FORMAT ist eine interdisziplinäre und hybride Veranstaltungsreihe, die von November 2021 bis September 2022 am Güterbahnhof Bremen stattfindet. Die Künstler:innen Mari Lena Rapprich und Norbert Bauer initiieren eine Reihe aus Gesprächen, Diskussionen, Lecture-Performances und Spaziergängen mit über-/regionalen Gästen.
Weitere Informationen: – https://www.kulturhauswalle.de/geschichtskontor/ – https://www.weser-kurier…
Weitere Informationen: – https://digitales-heimatmuseum.de/grose-traume-in-der-wohnbude/
Weitere Informationen: – https://digitales-heimatmuseum.de/leben-auf-der-parzelle-ein-schmuckstueck-…
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